Welttag der Katze

… fast schon wieder vorbei. Eigentlich hatte ich ja auch was ganz anderes in Planung zum Thema, wollte hier so richtig fett Fotos posten von unseren Stubentigern… Und dann kam  die Ernüchterung, vergangene Nacht am neuen Rechner: Bilddateien, ganze Alben (!!!) nicht gefunden! Und beim Flickr, wo auch ein tolles, wenn auch nicht mehr ganz aktuelles Katzenalbum online steht, auch nicht reingekommen.

Na toll…

Da muß ich wohl etwas nacharbeiten?!

Und das hier anders schreiben als ursprünglich geplant.

http://www.youtube.com/watch?v=QM7LR46zrQU

Al Steward’s „Year Of The Cat“ ist bestimmt kein schlechter Anfang für meine Liebeserklärung.

Hier gleich nochmal. „Cat Stuff“ habe ich schon vor einigen Jahren bei 8 Tracks online gestellt (und der Warhol ist nicht zufällig ausgesucht: ich denke, Andy Warhol war ein Künstler, der Katzen mehr als gut gesehen hat: Perfekt! Hier über meinem Schreibtisch hängt ein Warhol-Exemplar aus 25 CATS NAME SAM AND ONE BLUE PUSSY):

http://8tracks.com/textil/textils-cat-stuff

Über alle Katzen schreiben, die mein Leben teilten seit über 20 Jahren, über alles schreiben, was Tierschutz zum Thema Katze angeht, über all meine Aktivitäten berichten… Es wäre ein Buch!

Stellvertretend, und auch, weil es eine schöne Katzengeschichte mit bestmöglichem Ausgang ist, will ich heute vom Xchen erzählen:

In unserem Garten wohnt, seit Jahren schon, eine Igel-Familie. Wir haben für die Igel ein Futterhaus gebaut und stellen in den Monaten, wo sie keinen Winterschlaf halten, täglich Futter in das Häuschen.

Letztes Jahr im Oktober sagt mein Mann zu mir: „Da war ’ne kleine Katze im Igelfutterhaus!“ Kleine Katze? ich war sehr alarmiert. Hielt dann Ausschau, und bekam sie auch zu sehen, im  dämmerigen Licht eines Abends im Oktober. Eine wunderschöne Schildpatt!

Ich hatte sie schon einmal gesehen… Machte Aushänge, um den Besitzer zu finden. Ich fand die Tierhalterin. Sie erzählte eine hanebüchene Geschichte. Über die Monate habe ich immer wieder versucht, sie in die Pflicht zu nehmen, dazu zu bringen, dass sie Verantwortung für Xchen übernimmt.

Wir haben es natürlich auch versucht mit Xchen. Aber  es ging nicht. Sie vertrug sich einfach nicht mit unseren Stubentigern.

Der Winter war hart: Xchen verbrachte ihn auf der (umbauten) Terrasse der Nachbarn, die ihr eigens dafür eine Tür offen ließen;)) Wir stellten Futter hin, immer darauf bedacht, daß es nicht einfror bei der eisigen Kälte.

Wir haben ihr auch noch das Gartenhäuschen aufgemacht und ein Körbchen reingestellt, damit sie eine Zuflucht hatte vor Wind und Wetter.

Wir haben sie durchgebracht, die Kleine. Das Frauchen, bei der ich zwischendurch auch mal vorstellig wurde, interessierte und kümmerte sich nicht.

Ich erreichte schließlich, daß unser Xchen online in die Vermittlung gestellt wurde.

Es gab auch eine Interessentin, die sich aber nur einmal und dann nie wieder meldete…

Und dann kam meine Schwester zu Besuch. Xchen warf sich ihr sofort vor die Füße.

Himmelherrgott!

Wenn ich je ein Tier nach einem Menschen, nach Anschluß,  Zuwendung und Streicheleinheiten habe rufen, betteln sehen, dann diese kleine, bildhübsche Schildpatt-Kätzin.

Jeden Tag blutet mein Herz, weil sie nicht zu uns hinein kann in die Geborgenheit: aber es geht einfach nicht zusammen mit unseren anderen Stubentigern.

Sorella sagte zunächst auch :“Nein!“ Eine verantwortungsvolle Antwort, die ich absolut in Ordnung fand.

Und dann!!!

Ruft mich meine Schwester an, vor 3 Wochen: „Ist die Kleine noch da? Wir nehmen sie! Kommen sie Anfang Oktober abholen (Sorella wohnt nicht grade um die Ecke, sind ein paar Hundert Kilometer von A nach B).

Zwischendurch ruft sie immer wieder an, meine Schwester. „Was macht die Kleine?!“ Und das Katzenzimmer ist jetzt schon komplett eingerichtet. Xchen wird es so gut haben… So gut! Alles passt. Perfekt. Pyrrfecct!

Müssen nur noch ausharren bis Anfang Oktober. Und vorher noch zur Tierärztin. Impfen, entwurmen und so.

Dann war Xchen fast ein Jahr draußen… „Zeit, daß die kleine Seele ein Zuhause findet!“ (die Worte meiner Schwester).

Sie wird es finden; ein neues, liebevolles Zuhause.

 

Least, but not Last: Ein Zitat vom Katzenkalender, der an meiner Wand über dem Schreibtisch hängt:

„Wenn man sich mit einer Katze einlässt, riskiert man lediglich, bereichert zu werden.“ Sidonie Gabriell-Colette

 

 

 

 

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