Xchen

Sie war krank! Vorletzten Samstag entdeckte ich, daß ihr rechtes Auge ganz trüb war. Montags ging ich mit ihr zur Tierärztin. Die diagnostizierte eine allergisch bedingte Entzündung am rechten Auge.

Ob wir die Katze in die Wohnung nehmen könnten? Xchen mußte nämlich 4-5 mal täglich die cortisonhaltige Augensalbe bekommen.

Wir haben es getan! Für Xchen das 4. Zimmer zum „Quarantänezimmer“ gemacht, ein provisorisches Katzenklo aus einem alten Karton gebaut… Und ich bin einige Tage frühmorgens um halb fünf (!!!) zusammen mit dem Göttergatten aufgestanden, damit wir ihr gemeinsam die Augensalbe geben konnten.

Die Mühe hat sich gelohnt; inzwischen ist das Auge wieder wie neu. Wäre es unbehandelt geblieben, hätte es die Katze das Augenlicht kosten können: Dann doch lieber etwas tun für das Tier, oder?!

Heute abend habe ich die kleine Maus fotografiert, wie sie ausgelassen am Kratzbaum tobt:

Es geht ihr offensichtlich sehr gut!

Hier bei uns in der Wohnung fühlt sie sich wohl und sicher und blüht richtig auf. Damit sie zu Kräften kommt und ihr Immunsystem gestärkt wird, bekommt sie von uns ganz viele Streicheleinheiten, Spezialfutter und darf auch für die kommenden Wochen, bis Sorella sie abholt, in ihrem Quarantänezimmer wohnen: Quarantänezimmer, weil Xchen nach wie vor Angst vor anderen Katzen hat, und wir haben nunmal Murmel, Benny und Wilma hier in der Wohnung! besser also für alle Beteiligten, wenn man sich aus dem Weg geht;))  Das bedeutet natürlich nicht, daß Xchen die ganze Zeit in dem kleinen Zimmer eingesperrt ist. Nein! Wir sperren 2-3mal täglich die anderen Katzen ein, je für 30, 40 Minuten… und dann kann Xchen in der Wohnung rumlaufen.

Wie hübsch sie ist, die Kleine:

Ich kann einfach nicht verstehen, daß sie von der Vorbesitzerin so einfach aufgegeben wurde. Aber jetzt hat sie es hier zunächst mal nicht ganz so schlecht, und bei meiner Schwester demnächst wird sie alles bekommen, was sie braucht – und noch etwas mehr.

Soviel für heute. Übrigens war es mein 100. Beitrag!

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