Bauknecht weiß, was Frauen wünschen

Vergangene Woche kam die neue Spülmaschine! Lange schon hatte ich mir so einen Haushaltshelfer sehnlichst gewünscht, nun erfüllte ich mir meinen Wunsch, vom jüngst verdienten Geld. Nach eifriger Lektüre vieler Kundenrezensionen entschied ich mich (mit Zustimmung des Göttergatten) für ein deutsches Markenprodukt.  Bauknecht.

Unsere Waschmaschine (sie läuft seit über 8 Jahren wie ein Döckchen Nähseide) stammt von derselben Firma. Die sitzen hier auch noch im Dunstkreis: Kundenservice und evtl. Ersatzteile dürften sich also recht einfach gestalten, falls und wenn. Außerdem habe ich recht große Teller, die nicht so ohne Weiteres überall reinpassen: Dieses Gerät hat aber eine höhenverstellbare obere Schublade… Voilà: Passt alles rein!

Alle lächeln nur, weil ich mich freue wie ein kleines Kind. Und viele können kaum glauben, daß dies wirklich meine allererste Spülmaschine ist…

Wie es so ist: kaum steht ein neues Gerät in der Küche, stellt man fest, daß man auch den Rest noch optimaler gestalten könnte: Der Göttergatte und ich suchten also den hiesigen Baumarkt bzw. Internet-Stores auf und bestellten „nach“. Freitag wird geliefert, Samstag wird geschraubt, gebohrt, gehämmert und Starkdeutsch geredet.

Was er macht und baut und tut, macht er perfekt, mein Göttergatte. Da gibt’s nix zu meckern. Der kann das. Aber er ist nicht teamfähig! Mit mir jedenfalls nicht. Wir haben es ein paar Mal zusammen probiert, was zu „bauen“ (so ganz blöd bin ich ja auch nicht, was handwerkliches Geschick angeht.). Aber wir endeten immer im dicksten Ehekrach. Wenn wir hir Baustellen haben, müssen wir uns vorher immer zusammensetzen, alles genau besprechen und einteilen, wer was macht. Wir beide in einem Raum beim Bauen geht gar nicht! Jeder ein Zimmer (beim Anstreichen z.B.) funktioniert gut.  Insgesamt ist eigentlich bloß wichtig, daß wir zu einem guten Ergebnis kommen:Und das tun wir!

Nach über 10 Jahren Ehe haben wir das jetzt so im Griff: Göttergatte darf am Samstag alleine schrauben, bohren, hämmern usw., und ich werde mir einen lauen Lenz machen. Sprich: Für einige Stunden die Wohnung verlassen, Ziel bisher unbekannt. Aber bei dem schönen Wetter bietet sich ja sehr viel an.

Am Sonntag wollen wir dann zum Cannstatter Wasen http://www.cannstatter-volksfest.de/index.php?id=2

Nein, nicht ins Bierzelt! ist zwar der Wasen, nicht die Wiesen. Sonntags ist es trotzdem völlig überfüllt. Und das Humtata da im Bierzelt brauche ich auch nicht so wirklich. Lieber ne Bratwurst und ein Bier irgendwo am Stand! Aber mal über den Markt schlendern, paar Gewürze einkaufen: die kriegt man da wirklich gut! Sowas. Und Riesenrad fahren würde ich gerne. Damit hab‘ ich es ja immer und überall.

Jobmäßig geht es für mich über die Urlaubsvertretung hinaus weiter bei der dementen 87 jährigen. Außerdem habe ich eine völlig neue Aufgabe vermittelt bekommen: Betreue jetzt ein Schulkind! Eltern sind beide berufstätig, morgens früh außer Haus. Also wecke ich die Kleine, passe auf, daß sie sich ordentlich anzieht, Zähne putzt, bla… Und begleite sie zur Schule. Wieder mal alles in der Nachbarschaft. Für mich also angenehm zu machen.

 

 

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1 Antwort zu Bauknecht weiß, was Frauen wünschen

  1. Babs sagt:

    jaja, Spülmaschine…. Ich sage nur niiiieeeeeee wieder ohne!!! Meine ist schon alt, aber sie läuft und läuft. Damals habe ich sie mir innerhalb von 3 Tagen gegönnt. Weil ich eine Geburtstagsfeier hatte und mein Ex mior eigentlich helfen wollte, er aber morgens weg fuhr zu seinen Eltern und da mußte ich über 5 Std. zusammen räumen, spülen, abtrocknen, wegräumen usw. Da hatte ich so einen dicken Hals, das ich dann mir eine gekauft habe. Ich packe da alles rein, was nicht Niet und Nagel fest ist.Hoch lebe die Technik!!!!!!!!!!!!!!!!

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